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"Tell the chef, the beer is on me."
In diesem Jahr lohnte es sich mehrfach, die Konzerthallen der Stadt zu besuchen und den Klängen angesagter oder auch neuer Bands zu lauschen. Der Standortvorteil Berlin – hier kommt halt jede(r) hin, der seine Musik vor einem größerem Publikum darbieten möchte – half dabei ungeheuer.
The National (Columbiahalle):
Nachdem The National von Album zu Album angesagter sind, war die Columbiahalle schon frühzeitig ausverkauft. Leider machte ich den Fehler erst recht spät am Ort des Geschehens aufzutauchen. Gute Plätze waren weg, nur noch im hinteren Bereich war etwas zu finden. Und dort hatten sich offensichtlich mehrere Gruppen zum Plausch verabredet, der dann auch während der Stücke vonstatten ging, was vor allem bei leiseren Liedern nervte. The National selber lieferten ein tolles Konzert ab und ich wäre nicht überrascht, wenn die nächste Halle beim einem weiteren Konzert noch größer wird.
Young Rebel Set (Postbahnhof):
Wegen eines wichtigen Termins hatte ich Young Rebel Set im Sommer bei ihrem kostenlosen Auftritt während der Fete de la Musique im Mauerpark verpasst. Das Konzert im Postbahnhof war ausverkauft und die Stimmung unter den Anwesenden recht gut. Young Rebel Set wechselten zwischen rockigeren Stücken und Folk-Rock und waren selber gut gelaunt. Viel Kommunikation mit dem Publikum.
Bombay Bicycle Club (C.Club):
Ein nahezu perfektes Konzert lieferten Bombay Bicycle Club ab. Mittlerweile mehr als ein Geheimtip bot die junge Band ein variantenreiches Programm ab mit vielen Songs aus dem neuen Album. Der tolle Sound im C.Club, die komplette Rauchfreiheit bei diesem Konzert und die Lightshow lieferten ihren Teil zu einem tollen Event dazu.
The Vaccines (Postbahnhof):
Man ahnte es schon und es bestätigte sich: The Vaccines lieferten mit gut 45 Min. eher ein Minikonzert ab. Normalerweile ein netter Effekt, dass von einem Song in den anderen übergangen wird, wenn die Songs selber aber sehr kurz sind und man noch nicht viel Material hat, wird das Ganze nicht ergiebig. Da die Band selber auch ein bisschen distanziert auftrat und ihr Programm nur professionell runterspielte nicht gerade das beste Konzert des Jahres, die Qualität der Lieder reparierte aber doch einiges daran.
Und wo ich schon gerade beim Schreiben bin hier noch kurz meine favorisierten Filme des Jahres:
1. Howl
James France beweist, dass er viel besser schauspielern kann, als den Oscars zu präsentieren Toller Real/Animationsfilm über den Dichter Allen Ginsberg und den Prozess über die angebliche Obszenität seines Werkes.
Für jemanden, dessen Lieblings-TV Serie “Dr. Who” ist und den Geschichten mit Zeitreisen faszinieren, war es schon eine Überraschung, das auch Regisseur Woody Allen sich dieses Themas annimmt. Das Ganze ist intelligent und witzig gemacht, Owen Wilson in seiner besten Rolle bisher.
3. Source Code
Regisseur Duncan Jones hatte schon mit Moon einen tollen Science Fiction Film gemacht. Das hier ist sicherlich mehr mainstream, mehr Blockbuster, aber dennoch intelligente Unterhaltung und auch mehrere Male, schon alleine weil der Film ein bisserl kompliziert ist, sehenswert.
Und die letzten Empfehlungen für 2011, ein doch recht ordentliches Jahr in dem es viele gute neue Tracks zu genießen gab.
Shogun – Space Odyssey (Original Mix)
Shogun ist in den Downloadcharts gleich mit zwei Titeln vertreten gewesen. Bei diesem Stück passt was zusammen gehört – NASA Funkverkehr mit Countdown plus Trance = perfekt.
Shogun – Lotus (Original Mix)
Etwas kitschiger als das vorherige Stück, aber auch gut gemixt.
Susana – Home (Daniel Kandi Retrofit Mix)
Wohl der beste Mix den Daniel Kandi seit längerem erstellt hat. Schöner Refrain
7 Skies – Caffeine (Original Mix)
Schon ein bisschen älter. Liefert immer originelle Tracks ab, bewährte Qualität.
Arty feat. Tanya Zygar – The Wall (Original Extended Mix)
Keine Party ohne Arty Russland’s Nr. 1 Top Trance DJ (weltweit wohl auch) mit einer tollen Produktion.
Mike Koglin – Metronomic (Original Mix)
Hatte bisher häufig ein Fabel für Klassisches / orchestrale Stellen in seinen Stücken und das gefielt mir so manches Mal nicht. Hier passt es aber, toll gemixt.
Bei der Flut an guten Trance Stücken momentan lohnt sich mal eine persönliche TOP 10:
1. Mark Eteson – Blackboard (Jon’ O Bir Remix)
Nachdem der Original Mix bei mir rauf und runterspielte, ist das eine sehr gute Abwechslung.
2. Reverse – Absolute Reality (Arty Remix)
Ist schon etwas älter und ich weiß nicht warum es mir nicht vorher aufgefallen ist. Toll, wie man mit wenigen Tönen einen so faszinierenden Sound hinbekommen hat.
3. Mike Koglin vs. Genix – Helion (Original Mix)
Immer wenn man glaubt, dass Anjunabeats nachlässt kommt dann sowas raus. Ungewöhnlicher, toller Beat, fantastisch gemixt.
4. Andain – Promises (Richard Durand Remix)
Schön, was Durand aus dieser langsamen Balade gemacht hat.
5. Armin van Buuren – Broken Tonight (Alex M.O.R.P.H. Remix)
Schon fast kitschig, auch nicht mehr der neueste Song von ihm, habe ihn aber erst vor kurzem erworben. Gesanglich toll.
6. Who.Is: Cryptanalysis (Original Mix).
Wieder Anjunabeats, wieder ungewöhnlich und innovativ.
7. Mark Eteson – Blackboard (Original Mix)
Und läuft noch immer – und ist noch immer fantastisch. Anwärter auf persönlichen Track des Jahres.
8. Estiva – Next level (Original Mix)
Auch das hier läuft schon lange bei mir und gehört zum besten was das Jahr bisher zu bieten hatte.
9. Daniel Kandi: Promised (Emotional Remix)
Bei den vielen Produktionen, die Daniel rausbringt, verliert man manchmal die Übersicht. Das hier ist aber ein sehr schöner Track.
10. Adam Szabo – Serano (Original Mix)
Ich kannte ihn bisher nicht, alle seine Stücke sind aber recht gut.
Mit Verspätung zurück in Prenzlberg. Ca. 30 Min vor der KGS in Reinickendorf ausgeharrt bis die Sintflut nachließ (bin Warmduscher). Der dortige U-Bahnhof hat sich selbst im untersten Level zu einer Seenlandschaft verwandelt.
Es sei nun endlich auch mal im Blog verkündet: Den für meinen Geschmack besten Kuchen in Pankow gibt’s in der Miniversion (Cupcakes) bei Vanilla in der Hufelandstraße und als “normale” Kuchen/Torten bei Ralf”s Torten Atelier (Preis-Geschmacksverhältnis!) in der Immanuelkirchstraße – das hat sogar einen Pankower Smiley verliehen bekommen.
Nachdem uns Tip, Rolling Stone und co erzählt haben, was wir an Kulturellem vom vergangenen Jahr am besten finden sollten, möchte ich in alter Tradition – und leicht verspätet – auch meinen Senf dazugeben. Dieses Mal gleich alles Gute gesammelt in einem Posting:
Beste Kinofilme / DVDs:
1. Inception
2. Moon
TV Shows:
1. Dr. Who (5th season)
2. It’s always sunny in Philadelphia (6th season)
3. The trip
Beste Alben:
1. Mackintosh Braun – Where we are
2. The National - High violet
3. I am kloot - Sky at night
Beste Tracks:
1. Arty – Rush (Tech Mix)
2. 7 Skies – Sushi (Original Mix)
3. Arty – The Wonder (Original Mix)
4. Super8 & Tab feat. Anton Sonin – Black is the new Yellow (Original Mix)
5. Bart Claessen – Hartseer (Original Mix)
Unser Weihnachtsbaum, Ausgabe 2010, aus Recyclingpappe hergestellt
Bei Hekticket beglückwünschen sie mich beim Abholen meiner Karten für’s The National Konzert Ende Februar. Denn ich hatte die früh gekauft und das Konzert ist jetzt schon ausverkauft. Mich wundert bei einer der angesagtesten Alternative Rock Bands, die laut Magazinkritik mittlerweile Stadien füllen könnten, warum sie hier in Berlin nur in der C-Halle spielen.
Wer wie meinereiner damals die New Wave / Synthi Pop / Italo Disco Welle begeistert mitgemacht hat, wird interessiert feststellen, wie mehr und mehr Bands heutzutage diesen Stil von damals wieder aufnehmen. Sei es Empire of the Sun, MGMT oder andere. Auf die perfekte Spitze treibt es eine hier in Deutschland (noch) weitesgehend unbekannte Band aus Portland (USA) namens “Mackintosh Braun”. Kürzlich kamen sie eben in den USA zu einem hohen Bekanntheitsgrad, weil sie in gleich zwei aufeinanderfolgenden Episoden der neuesten Staffel von “Greys Anatomy”, einer TV-Arztserie, mit Songs aus ihrem neuen Album vertreten waren. Dieses ist durch und durch gut, ein eingängiges Stück folgt dem nächsten.
Wer sich Mackintosh Braun mal anhören möchte der bewege sich auf deren offizielle Homepage, und teste alle Lieder im Player an. Besonders hervorheben möchte ich die beiden Songs aus “Grey’s Anatomy”, sprich “Could it be” und “Made for us” wie auch das tolle “Familiar” oder schön-kitschige “Frozen”. Mal schauen, wann Deutschland sie wahrnehmen wird.
Zurück aus dem Postbahnhof. “I am kloot” liefern ein tolles Live-Konzert ab. Aufmerksam geworden bin ich auf sie durch den Song “Avenue of hope” der im Abspann des fantastischen Sci-Fi Film “Sunshine” lief. Schon vorab war zu lesen, dass sie live sehr gut sind und ja – die Stimme von Sänger John Bramwell hört sich wirklich ein bisschen an wie die von Bob Dylan. Als ich mir die Lieder anhöre und auch die positive Resonanz im vollen Fritz Club anschaue frage ich mich, warum “I am kloot” immer noch eher als eine Art Geheimtipp gelten, als – das liest man oft – “Britains most underrated (Alternative) Rock Band”. Jedes der gespielten Lieder könnte ich mir auch in einer größeren Halle und vor größerem Publikum vorstellen wie sie andere Gruppen a la Coldplay und Snow Patrol schon bekommen. Aber egal, der Postbahnhof hat auch seinen Charme und die Stimmung ist prima. Außerdem rangieren sie sowohl in Kritiker- als auch Lesercharts mit ihrem neuen Album “Sky at night” hoch im neuen Rolling Stones Magazin. Es besteht also Hoffnung.
Hier noch zwei Schnippsel vom Konzert:
Momentan gibt’s fast bei jedem Spaziergang durch den Prenzlauer Berg was Neues zu entdecken und auszuprobieren. Das vegane Restaurant “Hans Wurst” in der Dunckerstraße hat leider seine Pforten geschlossen, was wahrscheinlich daher rührt, dass es unweit davon einiges neues im vegetarischen Angebot gibt. So hat in der Lychener Str. vor einiger Zeit das “Vego Foodworld” eröffnet, ein Bio-vegetarischer Imbiss der das erfolgreiche Rezept von Läden wie dem “Yellow Sunshine” (Kreuzberg) oder “YoYo Foodworld’” (Friedrichshain) kopiert. Und auch in der Kaffeemeile Hufelandstraße gibt es Newcomer: Im ehemaligen Charly Cheese (Ecke Bötzowstraße) residiert nun ein großes Wiener Kaffeehaus namens “Kaffeeraum”, das vor allem mit einem großen Getränkeangebot und leckeren Torten glänzt und ein Stück weiter runter hat nun das kleine Cafe “Vanilla” eröffnet, ein Cupcake-Laden. der das das süße Angebot in dieser Straße gut ergänzt.
"Tell the chef, the beer is on me."
"Basically the price of a night on the town!"
"I'd love to help kickstart continued development! And 0 EUR/month really does make fiscal sense too... maybe I'll even get a shirt?" (there will be limited edition shirts for two and other goodies for each supporter as soon as we sold the 200)